D.Debuse – Hippotherapie – Grundlagen und Praxis

Gerade in der Reittherapie gibt es verschienden Felder, die je nach Betrachtungswinkel fliessend ineinander übergehen. Auch wenn allen gemein ist, dass der Umgang mit dem Pferd gut tut und Spass macht, gibt es tatsächlich Wirkungen die von der Pferdebewegung auf den Reiter übertragen werden. Im Gegensatz oder auch ergänzend zur Physiotherapie, die von außen auf den Menschen einwirkt und ihn nur bedingt mitnimmt, kann die Hippotherapie den Reiter mehr oder weniger passiv zu neuen Bewegungserfahrungen mitnehmen.

Interessant an dem Buch ist natürlich dass die Autorin die aus eigener Erfahrung von der Wirksamkeit berichten kann. Weitere Hilfestellungen und Informationen wie die Therapie am besten wirkt kann sie so hervorragend vermitteln. Da sie sich auch theoretisch mit der Materie auseinandergesetzt hat, ist das Buch mehr als eine Anleitung zur erfolgreichen Druchführung.

K.Ludwig – Grundausbildung von Gangpferden

Grundausbildung nicht nur für Gangpferde könnte dieses Buch durchaus heissen. Es bietet einen Einbilck in die Jungpferdeausbildung mit besonderem Blick auf Gangpferde.

Warum ich es mir gekauft habe? Eine weitere Herausforderung ist unser neuer ISI, in dem Sinne, dass ich auch hier die klassische Vorgehensweise sehe, dies aber nicht unbedingt dem Bild das man von Isländern hat entspricht. Da der Isländer sehr klein ist, aber trotzdem oft von Erwachsenen geritten wird, ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, gerade hier auf korrektes Reiten über den Rücken zu achten. Die klassische Vorgehensweise wäre das Pferd an den Zügel zu reiten und zwar durch Erarbeitung einer Dehnungshaltung. So wie es bei anderen Reitpferde Rassen auch funktioniert. Genau dies ist auch der Fokus diese Buches.

Ich fand besonders die Beschreibungen der Arbeit und Vorgehensweise mit dem Kappzaum, die Definition und Bedeutung von Stellung und Biegung, und die tatsächlichen Fallbeispiele sehr interessant.

Etwas mehr Input hätte ich mir allerdings gerade bei den weiteren Gängen Pass und Tölt gewünscht, weshalb ich das Buch eigentlich gekauft hatte – aber es gibt da noch ein weiteres von der Autorin …

 

S.Lehndorff – Ein Leben mit Pferden

Graf Siegfried Lehndorff, der bis als Leiter von Neustadt Dosse ab 1896, danach in Graditz, Trakehnen und bis zu seiner Pensionierung in Braunsberg tätig war, war in seiner Jugend auch ein  begeisterter Rennreiter und dem Vollblut nicht nur später in der Zucht verbunden.

Besonders seine Schilderungen aus seiner aktiven Zeit als Rennreiter und die Beobachtungen und Einschätzungen der Konkurrenz haben mir viel über die Eigenschaften und das Temperament von Vollblütern gezeigt.

Seine Beschreibungen der Zucht, Selektion und Ziele sind ebenso interessant wie Aufschlussreich. Interessant ist hier sicher die Entwicklung des Vollblüters, der durch die Selektion bei Rennen eher auf Schnelligkeit als auf Reiteignung gezüchtet wurde.

Er beschreibt des weiteren kenntnisreich verschiedenste Pferderassen die im angehenden 20. Jahrhunderts relevant waren und deren Entwicklung, zu der  er selbst als Zuchtleiterin seinen Wirkungsstätten wesentlich beigetragen hat.

Auch wenn ich anschliessend das Buch seines Sohnes Hans – Menschen Pferde weites Land, gelesen habe, hat dieses Buch mein Interesse an Abstammung und Zucht von Pferden geweckt.

Equinale Pferdefilmfestival 13.-15. September 2019, Neuhof bei Wismar

Die Equinale Int. Pferdefilmfestival  mit Filmpreisverleihung
der „Pferde-Oscar“ geht in die dritte Runde!

„Wunderbare Pferdefilme aus aller Welt an einem Ort“     

Auf Schloss Neuhoff, im kleinen Dorf Neuhof, unweit der Hafenstadt Wismar und Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, werden vom 13.-15. September 2019 wunderbare Pferdefilme aus aller Welt gezeigt.

Die Gäste dürfen sich auf ein bunt gemischtes Programm von Pferden auf der Leinwand und Pferden vor Ort, beim Showprogramm und Kinderreiten, freuen. „Equinale Pferdefilmfestival 13.-15. September 2019, Neuhof bei Wismar“ weiterlesen

Ein weiterer Korrekturweg

Dies ist der Weg einer jungen Tinker Stute. Sie ist zu Beginn der Ausbildung vielleicht 6 Jahre alt und direkt aus Irland importiert und dann bei einem Händler ein paar Wochen geritten worden. Ich habe sie nicht selbst ausprobiert, sie war laut Kollegin eher faul, nur mit Gerte zu galoppieren und in jeder Situation cool. Im richtigen Leben, war sie sehr schlecht bemuskelt, fast überbaut, zu dünn und eher flott und daher bis zum heutigen Tag niemals mit Gerte zu reiten. „Ein weiterer Korrekturweg“ weiterlesen